Eines der spannendsten Projekte der letzten Zeit ist bei Landsteiner das neue Zentrum für die Biologie-Fakultät der Universität Wien (BIOZ) gewesen.
Auf rund 19.000 m² erbaut, bietet das High-Tech-Gebäude Platz für zahlreiche Lehrsäle, Laboratorien und Büros für die Wissenschaftler und Studierende.
Außerdem gibt es ein Freigehege, in dem es sich Affen gemütlich machen können und vergessen wir nicht die in der Überschrift erwähnten sprechenden Fische: Auch die Mühlkoppe und die Marmorgrundel sind im BIOZ zuhause und werden als "stimmbegabte" Wasserbewohner erforscht
Das Team unter Projektleiter Manfred Fehringer und Obermonteur Markus Gintenreiter war unter anderem für die Technik der Lüftungszentrale, die Verteilerräume, die USV-Anlage im Keller, eine weitere Belüftungs- und Rückkühlanlage im Dachgeschoss, die gesamte Stark- und Schwachstrom-Installationen, die Beleuchtung und die Mittel- und Niederspannungsanlagen verantwortlich.
Das Biologiezentrum der Uni Wien war ein Großprojekt, in dass das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung 146 Millionen Euro investierte.
Arbeiten im Rahmen von 16 Mio. des Auftragsvolumens wurde von Landsteiner unter der Projektleitung von Manfred Fehringer übernommen.
Das innovative Gebäude beherbergt nun Teile der Fakultät für Lebenswissenschaften und das Zentrum für Mikrobiologie und Umweltwissenschaften.
Das insgesamt 40.000 m² umfassende Gebäude im 3. Wiener Gemeindebezirk ist ein Mix aus Alt und Neu: Die Fassade aus 400.000 Klinkersteinen beitet einen markanten Blickfang und erinnert an die historische Umgebung von Sankt Marx mit allen dortigen Schlachthöfen aus der Vorzeit.
Das Objekt ist das erste Forschungsgebäude Wiens, das auf Wärmerückgewinnung setzt. Das Innere des BIOZ umfasst 19.000 m² mit Infrastruktur, Fachbibliothek, zweistöckige Hörsäle, Seminarräume, Mensa mit Terrasse und insgesamt Platz für 5.000 Studierende und 500 Mitarbeiter:innen der Fakultät.
Die Luft aus den Labors für die Forschenden wird geschickt umgeleitet und erspart so 30 Prozent Heizungskosten.
Realisiert ist das BIOZ von dem renommierten Berliner Architekten Marcel Backhaus zusammen mit Vasko+Partner worden.
Bauherrin und Gesamtprojektentwicklicherin war - wie bei fast allen universitäten Bauprojekten - die Bundesimmobiliengesellschaft "BIG".